Ausstellung "KUNST SCHAFFT CHANCEN" am 07.02.2020 in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse |
Link zum Artikel der Rheinpfalz
Kunst schafft Chancen:Video des Offenen Kanals
Kunst schafft Chancen Orientiert an den individuellen Förderbedarf der jeweiligen Teilnehmer entfaltet das Modell eine große integrative Kraft: Aktuell nehmen 15 Jugendliche aus acht verschiedenen Ländern von 13-21 Jahren teil. Verantwortlich für die Auswahl der Themen und Aufgabenstellungen, Planung und Entwürfe sind Lee und Dieter Schramm. Im Bemühen um weitere Praktikums- und
Ausbildungsplätze zeigt die „Malerwerkstatt“ zum dritten Mal hier in den
Ausstellungsräumen der Stadt Speyer kreativ gestaltete Möbel, handwerklich
sauber vorbereitet, geschliffen, grundiert und lackiert. Für den angemessenen musikalischen Rahmen sorgte das Trio um Hüseyin Güclü, der als Praktikant an der Förderschule im Erlich tätig ist. |
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Ausstellung
Round Table spendet für die Malerwerkstatt |
aus der Homepage von Round-Table-Speyer
Eröffnung der Ausstellung "Zweitleben" am 30.09.15 im Alten Stadtsaal um 18:00 Uhr |
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Mit Musik der Schulband und Häppchen der eigenen
Hauswirtschaftsküche wurde der offizielle Übergang der Trägerschaft der
Malerwerkstatt an die Stadt Speyer gefeiert. 2005 wurde das Projekt durch den Verein Kultur und Arbeit ins Leben gerufen. Die Förderung wurde leider eingestellt und so sprang dankbarer Weise die Stadt Speyer ein. Sie bringt Arbeitsleistungen ein, Land und Globus-Stiftung teilen sich die jährlichen Kosten von rund 100.000 €. Dass das Projekt erfolgreich ist, kann man daran erkennen dass 70 % der Schüler, die die Malerwerkstatt besucht haben, später in Ausbildung gingen. Uta Spieß und Dieter Schramm, die das Projekt betreuen, ergänzten sogar: "Arbeitslos ist gar keiner!" |
Ausstellung
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Ein voller Erfolg war die Eröffnung
der Ausstellung „Prachtstücke" der Malerwerkstatt der
Erlichschule. Selten kamen so viele Interessierte in eine
Ausstellung der Städtischen Galerie. Schüler, Eltern, Lehrer und Freunde der Schule im Erlich staunten über die Arbeiten unserer Schüler, die unter der Leitung der Werkstattleiter/in Frau Spieß und Herr Schramm entstanden sind. Schon am selben Abend konnten einige der Exponate verkauft werden. Die Würdigung dieses Projekts kam in den Ansprachen von Bürgermeisterin Kabs und Frau Dr. Drda-Kühn, vom Verein Kultur und Arbeit, sehr eindrucksvoll zum Ausdruck. Für die musikalische Untermalung sorgte unsere Schulband unter der Leitung von Herrn Bubel. Für das leibliche Wohl sorgten die Mädchen unserer Hauswirtschaft. Besonders erfreulich, dass an diesem Abend bekannt gegeben wurde, dass unser Gartenbauprojekt durch Spenden weiter finanziert wird (siehe Pressestimmen)! |
Flyer: PRACHTSTÜCKE
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Mit Pinsel und Farbe zum AusbildungsplatzDie Malerwerkstatt der Schule im Erlich
Was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Malerwerkstatt an ihrer Schule im Erlich in Speyer bereits verändert haben, ist beachtlich. Im Treppenhaus, an der Schulhofsinnenwand und an der schuleigenen Kletterwand haben sie ihre farbigen Spuren hinterlassen: Neue Grundierungen, bunte Wände und ganze Wandgemälde sind durch die Arbeit der 14- bis 17-Jährigen entstanden. Inzwischen reichen die Aktivitäten sogar über die Schulhofgrenzen hinaus. Auch ein Spielplatz in der Nähe wurde von ihnen schon neu gestaltet. Was die Malerwerkstatt leistet „Viele wollen gleich mitmachen“ Doch meist finden die Neuen schnell ihren Platz in der Malerwerkstatt. „Die Jugendlichen sammeln bei uns dringend notwendige Erfolgserlebnisse“, bestätigt Dieter Schramm. „Das finden sie richtig toll.“ Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt ist groß. Besonders durch die Arbeit im öffentlichen Schulraum würden viele neugierig und wollten am liebsten gleich mitmachen, beschreibt der Projektbetreuer die Situation. Die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trägt wohl dazu bei, dass mittlerweile eine Warteliste nötig ist. So viel Interesse an der Arbeit der Projektgruppe hat darüber hinaus einen positiven Nebeneffekt. Das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für ihr künstlerisch verziertes Schulgebäude ist ebenso gewachsen wie der Respekt vor der von ihren Klassenkameraden instand gehaltenen Einrichtung. Vandalismus und Schmierereien an den Wänden gibt es nicht. Klarheit durch Evaluation Die Qualitätsmerkmale der Malerwerkstatt reichen laut der Untersuchung von den zeitlichen Freiräumen der Ganztagsschule über die positiven Auswirkungen der Arbeit in einer heterogenen Gruppe bis hin zur Sichtbarkeit der Arbeitsergebnisse. Besonders positiv bewerten die beteiligten Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Handwerksbetriebe die Qualifikation und das hohe persönliche Engagement der beiden Projektbetreuer. Kontinuität in der Zusammenarbeit begünstigt ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Uta Spieß, Dieter Schramm und den Jugendlichen. „Das Wichtigste ist, dass man die Jugendlichen wirklich mag“, erklärt der Betreuer den Erfolg. „Man muss ihnen ehrliche Sympathie und Offenheit entgegenbringen.“ So ist ein Lernraum entstanden, der Spaß an der handwerklichen Tätigkeit vermittelt, auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet und in besonderem Maße das Selbstvertrauen und die Teamfähigkeit verbessert. Auch Karin Drda-Kühn, Geschäftsführerin des Vereins für Kultur und Arbeit, ist von dem Einsatz der Projektbetreuer begeistert. „So ein Projekt betreut man nicht nebenbei“, berichtet sie auch aus eigener Erfahrung. Das mache man nur, weil man von der Idee überzeugt sei. Unterstützung für weitere Projekte In einem weiteren Schritt sollen interessierte und für die Arbeit mit Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf qualifizierte Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit erhalten, an der Schule im Erlich zu hospitieren und so zu entscheiden, ob sie sich an ähnlichen Maßnahmen beteiligen können und wollen. Obwohl noch viel Arbeit bevorsteht, ist Karin Drda-Kühn optimistisch: „Bis Ende 2009 könnten bereits die ersten vergleichbaren Projekte an anderen Schulen gestartet sein.“ Doch nicht nur in Rheinland-Pfalz besteht Interesse an dem Projekt, auch die Europäische Union ist aufmerksam geworden. Seit Oktober 2009 ist der Verein Kultur und Arbeit Partner im Leonardo-da-Vinci-Programm, das wiederum in das EU-Programm für lebenslanges Lernen eingebunden ist. So sollen die positiven Erfahrungen aus Speyer helfen, Jugendliche in Europa davor zu bewahren, aus dem Schulbetrieb herauszufallen. Autor: DZ Online-Redaktion - Ute Bohnenkamp
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Die Schule im Erlich macht ihren Schülern ein
besonderes Angebot: Unter Anleitung von Fachkräften werden sie an eine Berufsfähigkeit im Allgemeinen und den Malerberuf im Besonderen herangeführt. Unterstützt wird dieses Projekt vom Verein für "Kultur und Arbeit".
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Dieser Verein hat eine sehr interessante Broschüre
über die "Malerwerkstatt" herausgegeben:
Fit für den Handwerksberuf Berufsvorbereitung an der Schule im Erlich
Klicke Sie das Bild an, um die gesamte Broschüre als PDF-Datei zu sehen!
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Berichte der regionalen Presse
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Broschüre "Malerwerkstatt" als PDF-Datei |